Helfen Sie mit

Unterstützen Sie die Moore und unseren Verein, indem Sie über uns berichten. Die folgenen Informationen sowie das Bildmaterial können Sie, mit der namentlichen Nennung unseres Vereins, frei benutzen. Wir möchten Ihnen diese Informationen bereitstellen, damit Sie fundiert über den Moorschutz berichten können. Ihr Engagement in der Berichterstattung spielt eine entscheidende Rolle dabei, das Bewusstsein für die Dringlichkeit des Moor- und Klimaschutzes zu schärfen.

Höchste Zeit zu Handeln

Moore sind wertvolle Verbündete im Kampf gegen den Klimawandel und beherbergen nebenbei auch eine unglaubliche Artenvielfalt. Dennoch haben wir in der Vergangenheit diesen faszinierenden Lebensraum weitgehend zerstört, indem wir ihn entwässert, bebaut oder land- und forstwirtschaftlich genutzt haben. Moore machen zwar nur 3 % der weltweiten Landesfläche aus, speichern aber doppelt so viel CO2 wie alle Wälder der Erde zusammen. Noch können wir diese letzten Moore retten, und genau dies hat sich der Verein WE WANT MOOR e. V. zum Ziel gesetzt.

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, unsere Inhalte zu verwenden und unsere Botschaft weiterzutragen. Gemeinsam können wir einen bedeutenden Unterschied im Schutz unserer Moore und der Umwelt insgesamt machen. „Wo Engagement für die Gemeinschaft stattfindet, sollte Transparenz gegenüber der Gemeinschaft selbstverständlich sein.“ Lesen Sie mehr auf unserer Transparenz-Seite.

Bilder vom Verein

FAQ - Antworten auf die häufigsten Fragen

Wer sind wir und was ist unsere Mission?
Bei „WE WANT MOOR Verein zum Schutz der deutschen Moore e. V.” handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, 100 % der Mittel werden in die Vereinsziele investiert. Unter den Gründungsmitgliedern befinden sich Kommunikationsprofis, Juristen und Naturliebhaber. Viele der weltweiten Moorgebiete sind unwiederbringlich verloren – und damit Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Um so dramatischer ist dies, da zerstörte Moore Unmengen des lebensfeindlichen Treibhausgases CO2 an die Umwelt abgeben, die zur Erderwärmung beitragen. Aber es gibt eine Chance, bereits verloren geglaubte Moore durch spezielle Verfahren zu retten und wieder herzustellen. Genau dies hat sich unser Verein zum Ziel gesetzt und zu diesem Zweck wurde der Verein gegründet. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, auf das Thema Moorschutz in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen und langfristig ausgewählte Moorflächen in Deutschland und vorerst in Brandenburg zu renaturieren, also in seinen ursprünglichen Lebensraum zurück zu versetzten.

Was macht der Verein genau?
„WE WANT MOOR Verein zum Schutz der deutschen Moore e. V.” hat das Ziel der Renaturierung von Moorgebieten in Brandenburg. Über verschiedene Kanäle werden vom Verein Geld- und Sachspenden gesammelt, um Projekte ausüben zu können. Die Naturschutzarbeiten finden größtenteils im Naturpark Niederlausitzer Landrücken (Spreewald, Brandenburg) statt.

Wie wird CO2 durch unsere Arbeit reduziert?
In Deutschland sind 95 % der Moore trockengelegt und setzen so rund 7 % der CO2-Gesamtemission frei. Werden Moore zerstört bzw. trockengelegt, geben sie Unmengen des lebensfeindlichen Treibhausgases an die Umwelt frei. Durch unsere Arbeit verhindern wir das und ermöglichen den Fortbestand der Moore als aktiver Kohlenstoffspeicher.

Welche SDGs werden berücksichtigt?
Projekte zur Moorrenaturierung leisten einen wichtigen Beitrag für die UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs). WE WANT MOOR e. V. betreibt unter anderem über Social Media wichtige Aufklärungsarbeit im Bereich Umweltbildung, das zählt zum „SDG 4 – Hochwertige Bildung“. Intakte Moore wirken wie ein Filter für Schadstoffen und sorgen so für sauberes Grundwasser, im Sinne des „SDG 6 – Sauberes Wasser“. Intakte Landschaften, somit auch intakte Moorflächen sind wichtige Erholungsgebiete für alle Bevölkerungsgruppen, „SDG 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden“. Aufgrund ihrer Fähigkeit besonders viel CO2 zu speichern, haben sie eine stabilisierende Wirkung auf das Klima, „SDG 13 - Maßnahmen zum Klimaschutz“. Des Weiteren wird „SDG 15 – Leben an Land“ angesprochen, denn Moore bieten Lebensraum für gefährdete Tiere und Pflanzen: Moorfrosch, Bekassine, zahlreiche Insektenarten, Rundblättriger Sonnentau, Wollgras und Torfmoosarten.

Welche Erfolge konntet wir bereits verzeichnen?
Für das Tannenbusch-Moor im Naturpark Niederlausitzer Landrücken haben wir Überlaufschwellen mit Holzpfosten in alte Gräben gebaut, um den Wasserrückhalt zu sichern. Erste Toorfmoose haben sich bereits angesiedelt und das Moor erholt sich. Zum zweiten Mal findet nun auch ein Moorcamp statt, bei dem wir Grabenplomben zur Sicherung eines Moores einbauen werden. Sommer 2023 hatten wir eine Kooperation mit dem Kosmetikhersteller LUSH, deutschlandweit wurde in allen Stores auf unseren Verein mit dem Thema Moorschutz aufmerksam gemacht. Im Herbst/Winter 2023 fingen die Bauarbeiten bei zwei Projektflächen an, Quellmoor in Brandenburg und die Rosenhagener Wiese in Mecklenburg-Vorpommern. Weitere Projekte für 2024 sind in Vorbereitung.

Welche Arten von Mooren werden renaturiert?
Eine Besonderheit im Gebiet des Niederlausitzer Landrückens sind die vielen Quell- und Hangmoore. Die anderen Projekte sind auch Niederschlagsmoore.

Wie wirken sich Projekte auf die Biodiversität aus?
Der semiaquatische Zustand ist ein wahres Paradies für Pflanzen- und Tierarten, besonders für konkurrenzschwache Arten. Viele davon kommen in anderen Lebensräumen nicht vor oder sind gefährdet (wie Moorfrosch, Torfmoose oder Sonnentau). Durch die Zerstörung der Moore sind sie stark bedroht, mit unseren Maßnahmen zum Moorschutz erhalten wir den Lebensraum dieser schützenswerten Arten.

Wird die Wirksamkeit der Maßnahmen überwacht?
Ja, die Naturparkverwaltung prüft die Moore und auch Sonden geben regelmäßig Bodenmessungen ab.

Wie finanzieren wir uns?
Durch Spenden, wir hatten bislang einige Unternehmen die uns größere Summen spendeten und unser Patenschaftsprogramm sorgt für regelmäßige Spenden.

Vor welchen Herausforderungen stehen wir?
Neben den sehr langsam mahlenden Mühlen der Ämter und dem Spenden sammeln, herrscht leider immer noch große Unkenntnis zu Mooren und ihren Wirkungen. Bei der Landbevölkerung inklusive der Ablehnung von „Verschlechterungen” des Lebensumfeldes, bei der Stadtbevölkerung häufig mit überbordender Euphorie und dem Ignorieren, dass am und um das Moor Menschen ihren Lebensmittelpunkt eingerichtet haben und ggf. dauerhaft mit den Wirkungen einer Wiedervernässung leben müssen (Mücken, nasse Keller, Verlust und Veränderung von Lieblingsorten).

 

 

Stefan Stüdemann

Vorsitzender

Stefan Stüdemann ist geschäftsführender Gesellschafter der auf die Immobilien- und Fondsbranche spezialisierten Kommunikationsagentur fiveandfriends. Stefan betreute vor der Agenturgründung das Marketing bei einem deutschlandweit aktiven Projektentwickler. Darüber hinaus hat er sich dem Schutz und der Erhaltung unserer Umwelt verschrieben und daher den Verein WE WANT MOOR e. V. gegründet, um seinen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft zu leisten.

Lena Bahlmann

Stellvertretende Vorsitzende

Während ihres dualen Studiums in einer Marketingagentur inspirierte sie Stefan Stüdemann dazu, aktiv im Klimaschutz zu werden. Nach etlichen Studienarbeiten im Fundraising und Non Profit-Management waren die Grundlagen für einen eigenen Verein geschaffen. Seit Jahrhunderten werden Moore zerstört. Damit diese einzigartigen Naturlandschaften jedoch ihren Beitrag im Kampf gegen die Klimakrise leisten können, müssen wir jetzt handeln und daher haben sie gemeinsam ihren eigenen Verein gegründet.